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Wir brauchen dringend Fachkräfte - Wir brauchen dringend einen Arbeitsplatz

 

Egal wo Sie sich die Informationen holen, ob im Internet, Fernsehen oder über die Printmedien, an dem großen bösen Wort "Fachkräftemangel" kommt keiner vorbei.

Ist es wirklich so schlimm? Sind es nur die ungelernten Kräfte oder Arbeitscheuen, die bei der Bundesagentur angetroffen werden?

 

Mitnichten!

 

Die Fassette reicht von ungelernten Kräften bis zu Arbeitssuchenden mit akademischem Abschluss. Wie kommt das zustande, da wir doch händeringend nach Fachkräften suchen, oder suchen etwa doch nicht alle?

 

Was machen die arbeitsuchenden Fachkräfte verkehrt?

 

Was müssen Firmen vielleicht bei Ihrer Personalsuche ändern?

 

In meinen Coachings und Seminaren fällt mir eines immer wieder auf; Deutschland besteht nur aus wenigen großen Firmen mit großen Namen. Natürlich haben diese Ihren Sitz auch in Städten mit den richtigen Namen. Nun ja, wen zieht es als junger Mensch nicht in die Städte wie München, Frankfurt, Köln oder gar Berlin. "Hier muss man sich einfach bewerben. - Je namhafter die Firme, desto größer sind Erfolg und Ansehen."

 

Dies ist ein großer Irrtum!

 

Es gibt auch Firmen in ländlichen Bereichen, die international tätig sind. Wer hat schon mal was von Orten wie Eulersdorf/Grebenau oder Todtnau im Schwarzwald gehört? In beiden Orten haben international tätige Unternehmen einen Sitz. Sie bilden regelmäßig aus und es lohnt sich als Facharbeiter seien Fühler auch dorthin auszustrecken.

Doch leider erlebe ich immer wieder, dass sich nur in den namhaften Unternehmen beworben wird. Kommt es zu einer Absage, deren Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, da die Bewerberzahl entsprechend ist, gibt man lieber auf, als sich vielleicht einmal auf dem Lande oder in kleineren Unternehmen umzuschauen.

 

Aber, das Arbeitssuchender und Arbeitgeber nicht zusammenkommen liegt nicht nur am Arbeitssuchenden. Viele Firmen sind immer noch der Meinung, dass sie bei Arbeitnehmern bekannt seien und diese doch froh sein könnten, bei ihnen eine Stelle zu bekommen.

 

Ein böser Fehler!

 

Zum einen sind einige Unternehmen nur bei direkten Kunden oder in der näheren Umgebung bekannt. Zum anderen, gehen wir von einem Fachkräftemangel aus, bedeutet dies, der Arbeitnehmer kann sich die Firma aussuchen. Also heißt es werben. Nicht nur für das hergestellte Produkt sondern auch für das eigene Unternehmen. Wer den Kunden, Facharbeiter oder Auszubildenden erreichen möchte, muss die Werbung richtig platzieren. 

Da reicht ein Artikel in der Fachpresse nicht aus. Auch bei einer großen Messe oder Informationsveranstaltung geht ein Einzelunternehmen oft in der Flut von Informationen unter.

Erfolgversprechender sind hier Veranstaltungen in der eigene Firma, oder an den Orten wo potenzielle Mitarbeiter und angehende Auszubildende anzutreffen sind. Wichtig ist nur, sich immer wieder ins Gespräch zu bringen, um nicht in der Versenkung zu verschwinden. Nur wer regelmäßig in den Focus von Arbeitnehmern und Ausbildungsplatzsuchenden rückt, hat auf Dauer Erfolg.

 

Sie möchten sich noch intensiver mit diesem Thema auseinander setzen? Dann empfehle ich Ihnen das Buch: "Mythos Fachkräftemangel" von Martin Gaedt.

 

 

 

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