Der steile Aufstieg
Mein letzter Blogartikel behandelte das Thema: Die Karriere von Morgen. Sie haben Ihn gelesen?
Schön!
Jetzt fragen Sie sich: Wie geht es weiter? Was kann ich tun um meiner Karriere wieder den nötigen Kick nach oben zugeben?
Wenn Sie jetzt darauf hoffen, dass ich Ihnen sage, dass die nächsten Schritte einfach sind, muss ich Sie enttäuschen. Der Weg kann steinig und schwer werden.
Sie schaffen es trotzdem.
Ein guter Karriereweg können Sie vergleichen mit der Ersteigung eines Berges. Ein guter Bergsteiger steht nicht einfach am Berg, ohne Ausrüstung und läuft los. Er weiß, dass kann ein schnelles Ende und sogar seinen Tod bedeuten.
Je nach Schwierigkeitsgrad des Berges beginnt er mit seiner Planung.
Ist der Berg zu schwer für Ihn, oder reicht seine Erfahrung und sein Wissen aus?
Warum soll es ausgerechnet dieser Berg sein?
Welche Ausrüstung benötigt er?
Was muss er dafür investieren?
Was kann alles beim Aufstieg passieren, auf was muss er achten?
Kann er den Berg alleine besteigen oder benötigt er erfahrene Personen zur Begleitung?
Reicht seine Kondition aus?
Wie kann er diese verbessern, und wie lange benötigt er dafür?
Alles Fragen, die er nicht am Berg sondern im sicheren Tal klären muss.
Ähnliche Fragen müssen Sie sich auch bei ihrer Karriereplanung stellen.
Dies sollten Sie auf sicherem Boden tun, ohne Druck und in Ruhe.
Wichtigste Frage: Trauen Sie sich alleine oder benötigen Sie erfahrene Begleitung?
Schauen Sie auf das, was Sie schon können.
Über welches Wissen verfügen Sie bereits?
Berücksichtigen Sie hier alles Wissen, das Sie sich im Laufe Ihres Lebens angeeignet haben.
Schreiben Sie sich Stichpunkte auf. Dies hilft sich an vieles Erreichtes zu erinnern.
Was hat Ihnen besonders viel Spaß gemacht?
Was fiel Ihnen leichter?
Möchten Sie an diesen Punkten weiter machen?
Wo wird dieses Wissen erwartet, wo können Sie es Gewinn bringend einsetzen?
Jetzt ist es wichtig, alles für Ihre Wissenskondition und deren Verbesserung zu planen:
Was müssen Sie sich noch zur Verbesserung Ihres Wissen unternehmen?
Benötigen Sie noch ein oder mehrere Weiterbildungen oder sogar noch eine Ausbildung bzw. Studium?
Wie viel müssen Sie für alles investieren? Können Sie trotz Weiterbildung nebenher einen Beruf ausüben, haben Sie einen Partner (in) der (die) das nötige Geld verdient, oder müssen für die Finanzierung Rücklagen aufgebraucht werden?
Was ist wenn alles länger dauert als geplant?
Reichen sowohl die persönlichen als auch finanziellen Reserven aus?
Sie sehen, eine solche Planung kann sehr umfangreich sein. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie zu allen Fragen Stichpunkte. Dann haben Sie Ihre Planung vor Augen und können Sie später abhaken, wie der Bergsteiger, der auch nichts vergessen darf.
Was du für den Gipfel hälst,
ist nur eine Stufe
(L. A. Seneca)