Auf den Punkt gebracht
Erzählen Sie auch immer wieder Romane, wo nur kurze Statements von Ihnen erwartet werden?
Gerade schriftlich fällt es uns häufig schwer, uns kurz zu fassen. Oder wir fassen uns zu kurz.
In Anschreiben erlebe ich es immer wieder, dass entweder halbe Romane verfasst werden oder zu wenig und damit nicht aussagekräftig geschrieben wird.
Als Leser gewinne ich häufig den Eindruck, dass der Verfasser glaubt, Quantität sei gleich Qualität.
Ehrlich, dem ist oft nicht so.
Doch wie schaffen Sie es, das Wichtigste auf den Punkt zu bringen?
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und beantworten Sie die folgenden Fragen:
Am Besten schreiben Sie die Antworten in ein Heft. Einzelne Zettel sind nicht gut, da sie oft verloren gehen.
1. Was mache ich zur Zeit?
Arbeit, Studium, Ausbildung
2. Welche Schwerpunkte sehe ich bei meiner momentanen Tätigkeit?
3. Was würde ich gerne in Zukunft machen?
4. Welche Fähigkeiten bringe ich hierfür mit?
Fachlich als auch persönlich
5. Woran mache ich diese Fähigkeiten fest?
Beispiel
6. Was gibt es noch zu meiner Person zu sagen?
Ein, zwei kurze Sätze, länger sollte keine Antwort auf die einzelnen Fragen sein.
Wenn es Ihnen nicht gleich gelingt, schreiben Sie erst einmal alles auf.
Dann streichen Sie, was Sie für weniger wichtig erachten.
Vielleicht müssen Sie diese Übung wiederholen und wieder einiges streichen.
Mit der Zeit werden Sie merken, was Ihnen wirklich wichtig ist.
Um sich in einen Gespräch möglichst kurz zu fassen, überlegen Sie sich genau einen Satz, der alle Antworten auf die Fragen beinhaltet. Dieser sollte nicht übermäßig lang sein. Hier hilft es auch, diesen erst einmal schriftlich festzuhalten und immer wieder durchzuarbeiten.
Haben Sie dann Ihren Satz gefunden, laufen Sie bei keinem Gespräch mehr Gefahr, Ihren Gesprächspartner durch langes Gerede zu langweilen.