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Nach der Schule kam.....

 

Es ist mal wieder die Zeit der Ausbildungsmessen. An vielen Ständen stellen Firmen ihre Ausbildungsplätze vor zeigen sich mit zufriedenen Mitarbeitern/innen. Doch bei wie vielen der ausgestellten Berufe bekommen Hauptschüler eine reelle Chance?  

Wird hier die Latte nicht einfach zu hoch gehängt?

 

Schüler, mit einem Hauptschulabschluss haben es bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz schwer. Viele werden schon während der Schulzeit demoralisiert und richten sich gedanklich auf ein Leben als Hartz IV Empfänger ein. Warum sollen sie sich auch anstrengen, wenn sie doch früher oder später dort landen.

Wird in den Betrieben nachgefragt, warum es Hauptschüler so schwer haben, heißt es oft, dass Sie nicht die erforderlichen Kompetenzen haben.

Doch welche Kompetenzen werden wirklich benötigt? Brauchen wir wirklich in allen Berufen Menschen mit Abitur oder mindestens Realschulabschluss? Machen wir es uns da nicht zu einfach?

Auch Hauptschüler haben Stärken, die es zu entdecken und zu fördern gilt? Vielleicht hat der ein oder die andere echte Stärken im praktischen Bereich. Die Theorie kann mit gezielter Nachhilfe nachgeholt werden. Was bedeutet es für Menschen, wenn sie schon zu Beginn ihres Berufslebens merken, dass niemand sie will oder braucht. Wen wundert es da, wenn viele Jugendliche auf dumme Gedanken kommen. Warum soll man sich da noch anstrengen? Was bedeutet es für Eltern, wenn ihr Kind nicht die Realschule geschafft hat. Ich denke hier sind Eltern gefordert, ihrem Kind zu vermitteln, dass es auch mit Hauptschule etwas wert ist und seinen Platz in der Gesellschaft finden kann. Vor allem, dass dieser nicht unbedingt Hartz IV heißt, dass

es sich immer lohnt zu kämpfen und einen Beruf zu lernen.

Die späteren Ausbildungsbetriebe sollten gerade dieser Gruppe zeigen, dass auch sie mit ihren Stärken und Schwächen zum Erfolg im Unternehmen beitragen und nicht einfach so mitlaufen und eine Belastung darstellen.

Die wichtigste Aufgabe der Pädagogen in den Schulen ist die Vermittlung von Wissen, den einzelnen Schülern entsprechend und sie zum Lernen zu motivieren. Kompetenzen können hier von Lehrern vor gelebt werden. Wo Lehrer mit gutem Beispiel vorangehen, können sich die Schüler viel abschauen.

Ich denke, wenn alle bereit sind ihren Teil beizutragen, haben auch "schwächere" Abgänger eine Möglichkeit ihren Platz im Berufsleben zu finden.        

 


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